Aus der Geschichte unseres Verbandes

von Günther Gruner, Waldemar Michelmichel und Michael Mireisz

Im Gegensatz zu anderen nordbadischen Sängerkreisen (Badisch Franken und Mosbach), die schon länger auf ein 100jähriges Bestehen zurückblicken können, ist unser Sängerkreis in seiner jetzigen geografischen Ausdehnung noch jung an Lebensjahren.

In kurzer Fassung soll den Mitgliedern und dem interessierten Leser nachstehend das Werden und die Geschichte bis in die heutige Gegenwart aufgezeichnet werden. Trotzdem soll die Niederschrift der Übersichtlichkeit wegen nur die prägnantesten Geschehnisse wiedergeben, die Jahre nach dem 2. Weltkrieg nur in Kurzfassung, weil zahlreiche Einzelheiten der „Neuzeit“ noch in guter Erinnerung sind.

Die Geburtsstunde des „Elsenzgau-Sängerbundes“ geht zurück auf das Jahr 1921. Auf Veranlassung des Meckesheimer Lehrers Lohnert fand in diesem Jahr in Eschelbronn die konstituierende Gründungsversammlung statt. Auch in den Jahren davor mögen lose Verbindungen einzelner Vereine zueinander bestanden haben, zu einem nennenswerten Verband ist es aber nicht gekommen.

Die Anwesenden Vereinsvertreter wählten in Eschelbronn zum

1. Vorsitzenden Adam Steiß, Eschelbronn

Schriftführer                                   J. P. Lohnert, Meckesheim

Gaurechner                                     Joh. Ohlhäuser, Meckesheim

Nach einem Verzeichnis vom 1. Januar 1921 gehörten 37 Vereine dem Elsenzgau-Sängerbund an, darunter Bammental, Gauangelloch, Mauer, Reilsheim, Spechbach, Schluchtern u.a.. Schon 1922 erfolgte der Beitritt zum Badischen Sängerbund, dessen Gründung auf das Jahr 1862 zurückgeht. Als Sitz dieses Sängerkreises wird Meckesheim festgelegt.


1922 wird Hauptlehrer H. Embser aus Zuzenhausen zum Gaudirigenten gewählt. Erste Gausängerfeste finden 1923 statt. Wegen der räumlich relativ großen Ausdehnung in Eppingen und Bammental. Aus dem gleichen Grund wurde im selben Jahr der Gau in zwei Gruppen um die beiden vorgenannten Orte aufgeteilt. Erste Wertungsrichter waren die Herren Otto Autenrieth, Heidelberg und Ernst Götze, Pforzheim.


1924 fand die Hauptversammlung in Sinsheim statt. Hier wurden als Gaudirigent Lehrer Behringer aus Steinsfurt und als dessen Stellvertreter Robert Meny aus Richen gewählt. Als neues Mitglied wird Schönau (Odenwald) aufgenommen.


Besondere Vorkommnisse waren es, die 1926 eine außerordentliche Versammlung in Steinsfurt erforderten. Es wird über unhaltbare Zustände in der Gauleitung und deren finanzielle Verfehlungen berichtet. Geld sei veruntreut worden und unbezahlte Rechnungen werden von den Gläubigern angemahnt. Der bisherigen Vorstandschaft wird deshalb das Vertrauen entzogen, eine neue gewählt. Sie setzt sich zusammen aus den Herren:

1. Vorsitzender                                Philipp Vielhauer, Eppingen          

Schriftführer                                    Hermann Faller, Eppingen             

Rechner                                           Hermann Zaiß, Eppingen 

Gauchormeister                               Ziegler, Heidelberg-Kirchheim     

1929 tritt Neckargemünd dem Gau bei und 1932 tritt Schönau aus, weil es sich mit der Wertung beim Gausängerfest in Neckargemünd nicht abfinden konnte.

Ein neuer Abschnitt beginnt am 9.7.1933 bei der Versammlung in Sinsheim.

„Gleichschaltung“ ist in jenen Tagen zu einem Begriff geworden, der von der Hauptversammlung des Badischen Sängerbundes in Tauberbischofsheim ausging. Den Vereinsvorsitzenden musste von der NSDAP eine weiße Weste bescheinigt werden, was bei der Vorstandschaft folgende Auswirkungen hatte:

1. Vorsitzender   Philipp Vielhauer, Eppingen

2. Vorsitzender   Hermann Faller, Eppingen

Schriftführer       Robert Höger, Eppingen

Im Oktober 1933 fand in Berwangen eine nationale Kundgebung der Sängerbewegung statt, bei der der neue Bundesführer des Badischen Sängerbundes zugegen war. Ein neuer Chorstil, der damaligen Zeit angepasst, hielt Einzug.

Wiederum in Sinsheim im Jahre 1934 wurde eine Neuordnung vorgenommen. Der Bezirk „Elsenz“ im Kreis Heidelberg wurde geschaffen. Die Gruppe Süd erstreckte sich von Eppingen bis Steinsfurt, die Gruppe Mitte bis Hoffenheim und die Gruppe Nord bis Neckargemünd. „Kreisleiter“ ist nunmehr ein Herr Kaufmann aus Heidelberg, „Bezirksführer“ Philipp Vielhauer aus Eppingen und Kreischormeister Dr. Henn aus Heidelberg. Das Preissingen wurde verboten, dafür wurde ein Gauwanderpreis eingeführt.

Im Jahre 1935 wurde der Sängerkreis stillschweigend aufgelöst. Weitere Aufzeichnungen liegen bis zum Jahre 1947, dem Wiederbeginn, nicht mehr vor.

Eintracht und Frohsinn Eppingen ergreifen im Februar 1947 die Initiative zur Neugründung. Zum Sitz des neuen Sängerkreises wurde Eppingen bestimmt. Als erste Nachkriegsvorstandschaft werden gewählt:

1. Vorsitzender                 Emil Ziegler, Eppingen

2. Vorsitzender                 Heinrich Dieffenbacher, Eppingen

Schriftführer                     Alois Frank, Eppingen

Rechner Ernst                    Stumpf, Eppingen

Gauchorleiter                    Robert Meny, Richen

Stellv. Gauchorleiter         Adam Kachel, Eppingen

1 Jahr darauf                     Otto Keitel, Reihen

Der Neubeginn erfolgte mit 34 Vereinen und der etwa heute noch bestehenden geografischen Ausdehnung. Bei der Hauptversammlung 1951 in Eppingen wird Hermann Faller aus Eppingen 1. Vorsitzender und 1952 wird bei der HV in Eschelbronn August Scholl aus Neckarbischofsheim 2. Vorsitzender.

Eine Wachablösung vollzieht sich 1953 in Eschelbach in der geschäftsführenden Vorstandschaft. Die folgenden zwei Jahrzehnte dürfen als Ära „Stoll – Zipf“ in die Geschichte unseres Sängerkreises Elsenzgau eingehen. Das gesangliche Leistungsniveau erreichte einen Höhepunkt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kreisvereine war lobenswert. Kreisliedersingen werden durchgeführt, die Teilnahme an Liederfesten des Badischen Sängerbundes in Karlsruhe ist Selbstverständlichkeit.

Dank Unterstützung des Landkreises konnte ein Kreisliederheft entstehen. Idealisten in der Vorstandschaft und draußen bei den Vereinen haben dem Sängerkreis weit über seine Grenzen hinaus zu Ansehen verholfen.

Die 2. Wachablösung hat bei der Jahreshauptversammlung 1974 in Adelshofen stattgefunden, als Reinhold Stoll und Oskar Barth, zwei Jahre später Wilmar Zipf und Robert Höger, aus Altersgründen die Führung in jüngere Hände übergaben. Der amtierende Jugendwart, Waldemar Michelmichel, erklärt sich bereit, den Vorsitz zu übernehmen. In den Jahren zuvor hat er die Mitgliedsvereine immer wieder ermuntert Kinder- und Jugendchöre zu gründen und so den eigenen Sängernachwuchs zu sichern. Als Plattform für diese neu gegründeten Chöre führte er das Kreisjugendsingen ein, das alle zwei Jahre von einem anderen Verein ausgetragen wurde.

Nachdem noch einige Ergänzungswahlen stattgefunden haben, setzte sich die neue Vorstandschaft wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender                                Waldemar Michelmichel, Ittlingen

2. Vorsitzender                                Wolfgang Karl, Grombach

Schriftführer                                   Günther Gruner, Richen

Schatzmeister                                  Lothar Auchter, Eppingen

Kreischorleiter                                Wilmar Zipf, Sinsheim

Stellv. Kreischorleiter                     Lothar Freiburg, Neckarbischofsheim

Jugend- und Pressereferent             Odin Schier, Steinsfurt

Frauenvertreterin                             Christa Bulla, Dühren

Dem Sängerkreis gehörten zu dieser Zeit in den drei Gruppen Süd, Nord und Ost 43 Vereine mit 2600 Sängern und Sängerinnen an.

Erstmals in der 115jährigen Geschichte des Badischen Sängerbundes findet dessen Jahreshauptversammlung 1977 in unserem Sängerkreis, in Sinsheim, statt.

Als im Jahr 1976 Heinz Funk den Dirigentenstab als Kreischorleiter übernahm erarbeitet er umgehend ein neues Konzept für Konzerte in den Gruppen Süd, Ost und Nord des Sängerkreises Elsenzgau.  Das Erste dieser sogenannte Gruppenkonzerte fand bereits ein Jahr späte in Eppingen statt. Die Themenblöcke waren: Besinnung – Fröhliches Tagwerk – Besinnlicher Ausklang. Die Gruppenkonzerte, die man gerne auch mit einem Jubiläum  des austragenden Vereines kombinierte, wurden alle 2 Jahre in einer anderen Gruppe veranstaltet.

Im September 1986 enthüllte der Präsident des Badischen Sängerbundes, Alfred Münch, eine Gedenktafel für den Dichter des Badischen Sängerspruches, Karl Friedrich Schramm, an dessen Geburtshaus in Hüffenhardt. Der Sängerbund Hüffenhardt umrahmte die Feier. Am 16.05.1992 hiel Präsident Münch bei der 70-Jahr-Feier des Sängerkreises Elsenzgau in der Großsporthalle in Eschelbronn, dem Gründungsort des Sängerbundes, die Festrede.

Der Festakt aus Anlass des 70-jährigen Bestehens wurde von Chören der Gruppe Ost konzertant und Musikalisch umrahmt. Einen Tag später erklingen zum „Tag des Liedes“ an allen Plätzen der Heimatvereine, Chöre und Lieder, vorgetragen von den Männer- und Frauenchören sowie den Kinder- und Jugendchören. Abgeschlossen wurde der Festakt des Sängerkreises Elsenzgau mit einem festlichen Jubiläumsball im Kurhaus in Bad Rappenau.

Auf der Jahres Hauptversammlung 1994 in Grombach übergab Heinz Funk nach 18 Jahren sein Amt als Kreischorleiter an Manfred Bühler aus Neckarbischofsheim, der dieses Amt bereits 2 Jahre später an Erwin Schaffer weiterreichte. Lothar Auchter wurde nach 33 Jahren von Achim Heck als Schatzmeister abgelöst.

Das Jubiläum 75 Jahre Sängerbund Elsenzgau fiel zusammen mit den Jubiläumsjahren der Komponisten Brahms, Mendelssohn-Bartholdy und Schubert. Der Wunsch von Erwin Schaffer, Konzerte im Jubiläumsjahr ausschließlich mit Werken dieser Komponisten zu bestreiten, wurde mit zwei „Romantischen Konzerten“ von den Chören in der Gruppe Nord mit Ost in Sinsheim und Gruppe Süd in Kirchardt, vortrefflich umgesetzt.

Eine besondere Ehre kam dem langjährigen Vorsitzenden des Sängerkreises Elsenzgau e.V. , Waldemar Michelmichel, im August 2001 in einer Feierstunde im Kurhaus Bad Rappenau zuteil. Umrahmt von verschiedenen Chören der Kreisvereine erhielt er von Landrat Czernuska den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der ebenfalls an der Feierstunde teilnehmende Präsident des Badischen Chorverbandes ernannte Waldemar Michelmichel in Würdigung seine Verdienste für den Chorgesang zum Ehrenmitglied des Badischen Sängerbundes.

Ein Jahr später verzichtet Waldemar Michelmichel auf der Hauptversammlung in Steinsfurt auf Wiederwahl. Sein langjähriger Stellvertreter, Wolfgang Karl, wurde zum 1. Vorsitzenden und Hugo Rempfer zum 2.Vorsitzenden gewählt.

Musikalischer Höhepunkt im Jahr 2002 war das erste „Große Kritiksingen“ im Sängerkreis, dass vom 13.-14. April über die Bühne ging. 29 Chöre ließen an diesen beiden Tagen ihre Liedbeiträge von zwei bedeutenden Chorleitern, Gerhard Wind und Martin Winkler, sowohl schriftlich als auch mündlich direkt nach dem Liedvortrag, bewerten. Diese Hinweise der beiden Juroren waren nicht nur für die Aufführenden, sondern auch für die Zuhörer spannend und aufschlussreich.

Ein weiterer Höhepunkt war das Jugend–Kreiszeltlager im Juli 2002 in Reichertshausen, an dem 8 Chöre mit 160 Jugendlichen teilnahmen. Die Jugendreferentin Karin Kukla und Ihr Team hatten alles bestens organisiert und mit einer Nachtwanderung, singen am Lagerfeuer und diversen Spielen an alles gedacht. Selbstverständlich kamen auch die Chorproben nicht zu kurz.

Am Vorabend der Jahreshauptversammlung 2004 konnte in der Kirchardter Festhalle erstmals ein Chortreffen für junge Chöre, die sogenannte „Chorparty“ durchgeführt werden. Sie dient als Plattform, auf der sich junge, aus der Schirmherrschaft der Traditionsvereine entwickelte Chöre, zunächst in einer konzertanten Atmosphäre präsentieren können und danach, unterstützt von einer rockigen Band, Party feiern können. Sechs junge Chöre aus dem Chorverband ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen.

Mit einem scheren Verlust begann das Sängerjahr 2005. Völlig unerwartet verstarb nach kurzer und schwerer Krankheit der Ehrenkreisvorsitzende Waldemar Michelmichel am 17.02.2005. Sein Name und Wirken werden untrennbar mit der Geschichte des Sängerkreises Elsenzgau verbunden sein.

In den folgenden Jahren professioniert sich der Sängerbund immer weiter. Eine Homepage wird eingerichtet und den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Für die Weiterbildung der Chorleiterinnen und Chorleiter werden Workshops mit bundesweit bekannten Dozenten wie Uli Frühe oder Patrick Bach verpflichtet. Zusätzlich werden erste Seminare für Erzieherinnen angeboten, um diesen für die frühkindliche Entwicklung so wichtigen Personenkreis den richtigen Umgang mit der kindlichen Stimme nahezubringen und das tägliche Singen in den Kindergärten und Tageseinrichtungen zu fördern.

Im Zuge der vom Badischen Chorverband empfohlenen Umbenennung von Sängerkreis in Chorverband beschließt die Jahreshauptversammlung 2010 in Grombach, auf Vorschlag des Kreisvorsitzenden Wolfgang Karl, zum 1.1.2011 die Namensänderung in „Chorverband Elsenzgau e.V.“

Etwa zur Selben Zeit macht sich der Chorverband immer mehr Gedanken zu der zunehmenden Überalterung bei den Männerchören. Immer öfter wurden Männer- und Frauenchöre zu einem gemischten Chor in den Vereinen zusammengelegt. So kam 2010 der Gedanke auf, die an klassischer Männerchor-Literatur interessierten Sänger für einen Projektchor zu begeistern. Damit war der Verbandsmännerchor des Chorverbandes Elsenzgau geboren. Zunächst unter der Leitung von Eric Grunwald, später dann unter dem Dirigat von Helmut Epp.

Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen des 90-jährigen Jubiläums des Chorverband Elsenzgau, das mit einer Chorparty für die Jungen Chöre und einem Konzertabend mit der Gruppe MAYBEBOP eingeleitet wurde und mit einem Jubiläumsabend in der Stadthalle Sinsheim unter Mitwirkung aller Chorgattungen unseres Verbandes seinen Abschluss fand.  Die Bevölkerung des Elsenzgau wurde im Jubiläumsjahr zudem unterhalten mit einem Kinderchorfestival im Zeitwald in Bad Rappenau und mit dem „Tag des Chorgesangs“, an dem Chöre des Chorverbandes in Eppingen und Sinsheim an allen möglichen Plätzen und Orten ihr Publikum unterhielten. Unvergessen ist der Auftritt des Chors „Männer!“ aus Grombach, die sich für Ihre Darbietung sogar in die Elsenz in Sinsheim begaben.

Auf der Jahreshauptversammlung 2014 in Adersbach wurde Hugo Rempfer als neuer Vorsitzender des Chorverband Elsenzgau gewählt. Das Amt der Stellvertreterin nahm Ursula Nussko aus Eschelbronn ein. Nach 45 Jahren in verschiedenen Arbeitsbereichen im Vorstand stellte sich Wolfgang Karl nicht mehr zur Wahl. Für sein Verdienste für den Chorverband wählten ihn die anwesenden Vereinsvertreter zum Ehrenvorsitzenden des Chorverband Elsenzgau.

Das erste „Chorfest“ in Kirchardt war der musikalische Höhepunkt des Jahres 2015. Hier konnten die Chöre an einem Diplomsingen teilnehmen und die Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze entgegennehmen. Es war ebenfalls möglich, sich lediglich zum Kritik- bzw. Freundschaftssingen anmelden. Zwölf der teilnehmenden Chöre stellten sich den beiden Juroren Erwin Schaffer aus Sinsheim und Mathias Schmitt aus Gelnhausen vor. Die Chorleiter, die sich der Kritik stellten, erhielten am Ende der Veranstaltung eine ausführliche und individuelle Beratung.

Das Jahr 2016 begann mit einer gewaltigen Veränderung im Führungsteam des Chorverband Elsenzgau. Günther Gruner (40 Jahre), Erwin Schaffer (20 Jahre), Achim Heck (22 Jahre), sowie Hugo Rempfer, Ursula Nussko und Eric Grunwald standen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Auf der Hauptversammlung des Chorverbandes am 6. März 2016 in der Lindenbauhalle in Reihen kam es damit zur Neuwahl der Vorstandschaft.

1. Vorsitzender                 Michael Mireisz, Ittlingen

Stellvertreter                     Margarete Hertel, Sinsheim; Ludwig Sauer, Hüffenhardt

Protokollführerin              Susanne Reinke, Kirchardt

Schatzmeister                    Gretel Sonnberger, Kirchardt

Kreischorleiter                  Stefan Fieser, Grombach

Stellv. Kreischorleiter       Erwin Schaffer, Sinsheim-Dühren, Wolfram Theis; Neckarbischofsheim

Jugendreferent                  Betina Volz, Elsenz

Pressereferent                   Nicole Engert, Stebbach

Ehrungsbeauftragter         Hugo Rempfer, Steinsfurt

Die neu gewählte Vorstandschaft hielt an den bewährten Veranstaltungen wie den Chortagen, Weiterbildungsangeboten für Chorleiterinnen und Chorleiter und Erzieherinnen fest, beschritt aber mit der Einführung des Ehrungsabends für verdiente Sängerinnen und Sänger auch neue Wege. Der erste Konzert- und Ehrungsabend fand am 25.03.2017 im festlich geschmückten Kurhaus in Bad Rappenau statt. Stolze 74 Sängerinnen und Sänger, die treu in ihren Vereinen den Chorgesang pflegen, konnten für 25 bis 70 Jahre Chorgesang die Ehrengaben des Badischen und des Deutschen Chorverbandes entgegennehmen. Der Abend wurde von Chören des Chorverbandes sowie dem Tenor Holger Ries und dem Schauspieler Michael Dresen musikalisch und unterhaltsam gestaltet. Das Grußwort zum 1.  Konzert- und Ehrungsabend sprach Staatssekretärin Friedhilde Gurr-Hirsch.

Seither wird dieser zentrale Ehrungsabend zunächst im einjährigen, zuletzt im zweijährigen Rhythmus durchgeführt und erfreut sich dank seiner abwechslungsreichen Gestaltung großer Beliebtheit.

Die Corona-Pandemie brachte in den Jahren 2020 und 2021 nicht nur das musikalische Wirken zum Erliegen, sondern größtenteils das komplette Vereinsleben. Mit dem trotz aller Widrigkeiten durchgeführten Ehrungs- und Jubiläumsabend im 100. Jahr des Bestehens des Chorverband Elsenzgau setzten die Verantwortlichen ein Zeichen für einen zuversichtlichen und mutigen Neustart für alle musikalischen, chorischen und organisatorischen Aufgaben in den Vereinen und Chören.

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